Die Bopserhöhle ist eine künstlich geschaffene Höhle die aus dem 18. Jahrhundert stammt. Vorhandene Auswaschungen wurden durch den Abbau von Stubensandstein immer weiter vergrößert. Der weiße Stubensand wurde für die Reinigung der Holzböden benötigt. Die Höhle geriet nach dem Ende des Abbaues in Vergessenheit und wurde 1933 wiederentdeckt. Die Studentenverbindung in der Bopserwaldstraße 92 nutzte auf Grund der Lage des Gebäudes diese Höhle 1941 als Luftschutzraum. Aus dem Keller des Gebäudes wurde ein Zugang in die Höhle gegraben und ein Fluchttunnel angelegt. In den Kriegsmonaten von 1944 bis 1945 wurden in dem Verbindungshaus arabische Agenten ausgebildet. Die wären in einem normalen Luftschutzraum aufgefallen. Von diesem Verbindungshaus konnten sie die Bopserhöhlen direkt begehen und waren dadurch abgeschirmt.