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Arbeit des Reichluftschutzbundes

Reichsluftschutzbund gibt Infos zum privaten Luftschutz

Der Reichsluftschutzbund hat 1936 zum Luftschutz kleinere Informationsfilme hergestellt, die für die Bürger eine Informationsquelle waren, wie ein geeigneter Luftschutzraum im Keller vorbereitet werden konnte. Es gab dazu detaillierte Anweisungen in Filmform, wie dies zu bewerkstelligen ist. Themen waren unter anderem Mauerdurchbrüche, Verstärkung der Kellerdecken oder das wohnliche Einrichten eines Luftschutzkellers.

Beim Verstärken der Kellerdecken sollten diese die Trümmerlast eines Hauses auffangen und eine zusätzliche Aussteifung ermöglichen. Dazu sollte vorrangig Bauholz verwendet werden, sofern dies vorhanden  oder zu beschaffen war. Die Stützen sollten unter die Träger oder Unterzüge des Kellers platziert werden und mit zwei Keilen gegen die Decke gepresst werden. Bei ausreichend vorhandenem Material gab es Vorschläge wie diese Stützbalken weiter mit Querverstrebungen verstärkt werden konnten. Als Alternativmaterial gab es Vorschläge wie aus Brettern die aus Kellerverschlägen stammen konnten, entsprechende Stützbalken zusammengenagelt werden konnten. Als weiteres Alternativmaterial wird der Einsatz von Backsteinen die z. B. von einer Gartenmauer stammen konnten, oder Holzkisten die mit Sand gefüllt worden waren, bebildert und beschrieben.