Neben den Pionierstollen, die einen eingeschränkten öffentlichen Zutritt hatten, gab es auch rein private Stollen auf Grundstücken von Privatpersonen. Hier kann man davon ausgehen, dass diese Besitzer in der damaligen Zeit höher gestellte Persönlichkeiten waren, aus Partei, Industrie und Kultur. Das wichtigste für die damalige Zeit - man muste Beziehungen haben, dass man an Material herankam. Dem Verein sind etliche solcher Privatstollen bekannt und wurden auch dokumentiert. Um die Privatsphäre der Bewohner der heutigen Grundstücke zu bewahren, werden wir keine genaue Örtlichkeiten bekannt geben. Die Stollen beginnen meistens in den Kellern des Hauses und führen von dort in die hauseigenen Gärten.
Die Stollen wurden meist in Beton erstellt. Wir haben aber auch schon Ausgänge gesehen, die offensichtlich mit Holz gesichert waren. Dieses Holz ist heute weitgehendst verfault. Die Stollen sind so wie sie gegraben wurden noch vorhanden. Eine körperliche Erkundung ist dort nicht mehr ratsam, da eine zu große Einsturzgefahr besteht.