Der Hasenbergtunnel, der die Gäubahn nach dem Westbahnhof unter dem Hasenberg hindurchführt, hatte keine zivile Schutzfunktion. Der 260 Meter lange Tunnel war für eine Einheit der Eisenbahnflak, die diesen Tunnel als Schutz ihres Geschützes mit einem Kaliber von 10,5 cm und einer Vierlingsgeschütz Kaliber 2 cm auf einem Wagon benutzten. Diese Einheit  gehörte zur 4.s/241die in Kornwestheim stationiert war. Bei einem drohenden Angriff, wurde das Geschütz aus dem Tunnel gefahren und griff in die Luftabwehr mit ein. Die Effektivität dieser Abteilung, der1944 stationierten Einheit, war nicht besonders hoch, da es einen erheblichen Aufwandes und Zeit bedurfte, das Geschütz aus dem Tunnel zu fahren und dann zu positionieren. Ein aufmontiertes Vierlingsgeschütz auf einen Eisenbahnwagon stand auch nach dem Krieg lange Zeit auf den Rangiergleisen vor dem Tunneleingang und diente als Spielplatz für Jugendliche.
Rechts, etwa 200 Meter vor dem Tunnelmund, gab es einen kleinen Stollen, der vermutlich für die Bedienungsmannschaft und für die Munitionslagerung vorgesehen war.