Der Bunker im Zustand von 2017. Es sind die Moniereisen noch erhalten, die die Sandsteinfassade stabilisieren sollten. Die ausgebrochenen Fenster stammen aus der Nachkriegszeit, als der Bunker als Wohnraum für Flüchtlinge genutzt wurde. Betreut wurde das Bauwerk damals von der evangelischen Kirche, Dieses Bauwerk ist baugleich wie BW 122 und ist seit 1978 in Privatvbesitz. Von 1998 – 2008 wurde der Bunker durch den Neckarsulmer Künstler Georg Mühleck genutzt, welcher dort auch einige seiner Werke produziert hat.
Danach wurde der Bunker als Lagerraum genutzt. Ein neuer Eigentümer, seit 2010, wird diesen Bunker in vier Wohnungen umbauen. Die nötigen Planverfahren sind derzeit im Gange. Die Stadt besteht darauf, dass das Dach weitgehendst erhalten bleibt wie es ist. Der exponierte Lage des Bunkers gibt einen ausgezeichneten Blick auf das Neckartal und lassen das Bauwerk vom Tal aus gut erkennen.
Standort
Zuckerberg
70378 Stuttgart
Stadtteil Steinhaldenfeld
Technische Daten - Allgemein
Schutzplätze
|
1.305
|
Zivilschutzbindung
|
Nein
|
Instandgesetzt
|
nein
|
Baujahr
|
1941
|
Bauunternehmen: Philipp
Holzmann und die Firma Gebhardt
Beteiligte Arbeitskräfte: 3 Arbeiter + 7 Kriegsgefangene
Technische Daten - Ehemalige Ausstattung
Grundfläche
|
240 m²
|
Elektrifiziert
|
Ja
|
Generator
|
Nein
|
Lüftungstechnik
|
Einfach
|
Stadtwasser
|
Ja
|
Notbrunnen
|
Nein
|
Heizung
War nicht für den Einsatz im Kalten Krieg vorgesehen.
|
Koksheizung
Bereits 1972 entwidmet, gehörte Bundesvermögensverwaltung
|
Die Häuser der Siedlung im Steinhaldenfeld haben keine Kellerräume und wurde von privilegierten des NS Regimes bewohnt. Dies waren die Gründe, warum dort zwei Bunker gebaut wurden. Die Bunker nahmen die Bevölkerung von Steinhaldenfeld auf.
...weiter mit Geschichte und Geschichten
.