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Flakstellungen heute

Die Flakstellungen , vor allem die der schweren Flak, wurde an den Rändern der Bebauung der Stadt erstellt. Sofern das Gelände inzwischen nicht in ein neues Bauland gefallen ist, finden sich auch heute noch in den Gartenanlagen Reste dieser Stellungen. Sehr gut zu erkennen ist eine typische 8,8 Stellung auf dem Burgholzhof in der Nähe des Robert-Bosch-Krankenhauses. Die Nischen für die Lagerung der Munition sind ebenfalls noch vorhanden und werden heute zur Lagerung von Gartengeräten verwendet. Ehemalige Gebäude sind als Gartenhäuser integriert.

Die Blickbatterie an der Grenze zu Fellbach ist eine weitere Stellung an der heute noch Reste von Bunkern und Unterständen zu erkennen sind. Es ist oft nicht einfach in den heute gut eingewachsenen Freizeitgärten ehemalige Bauten auszumachen. Veteranen haben hier an einer Mauer zum Gedenken für ihre gefallenen Kameraden einen Gedenkstein angebracht. Jahrelang haben sie sich dort regelmäßig einmal jährlich zum Gedenken getroffen.






Betonreste einer Flakstellung am Hasenberg

 In den Gärten der Wangener Höhe, sind auch heute noch schwere Betonbauten zu erkennen, die zu einer ehemaligen schweren Flakstellung gehörten. An der oberen Letterlestaffel und am Rennweg nahe der Lehenwaldstaffel sind Fundamente und Reste von Bunkern und Flakstellungen erhalten. 1939 bis 1945 war die Wangener Höhe von der Schillerlinde bis in die Umgebung des heutigen Burgbrunnens mit Luft- abwehrgeschützen und starken Scheinwerfern ausgerüstet. Der wich- tigste Bunker war der Feuerleitstand. (Kommandostand) am Leheneichle. Er hat heute eine friedliche Verwendung als Gartenhaus und Geräteschuppen gefunden. Am Rennweg befand sich eine Geschützstellung für eine 8,8 Flak. In den Ecken sind noch die Bevorratungswinkel für die in großer Zahl benötigten Granaten zu sehen. Die ummauerte Geschützstellung dient heute als Parkplatz.

Flakstellung Degerloch
Im heutigen Industriegebiet "Tränke" von Degerloch, ist ein Gedenkstein für acht  junge Flakhelfer und zehn Soldaten aufgestellt, die bei einem Angriff  am 29. Juli 1944 an dieser Stelle ums Leben gekommen sind. Sie gehörten zur 5. Flakbatterie des Regiments 139.