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Armbinde des Reichsluftschutzbundes





Bau von Luftschutzräumem in der NS Zeit

Bereits ab 1934 wurde der häusliche Luftschutz vom RLB in Schulungen und bei Veranstaltungen vorangetrieben. 
Nach Einführung der Luftschutzpflicht 1935 hatten sich weite Kreise der Bevölkerung einer Dienst- und Sachleistungspflicht zu unterziehen. Der zivile Schutzraumbau im großen Stil fand seinen Beginn mit dem Führer-Soforterlass vom 10. Oktober 1940. 1941 wurde dann verfügt, dass in Kellern von Wohnblocks als Fluchtweg Durchbrüche zum Keller des Nachbargebäudes geschaffen werden müssen.

Bauarten: 

Es wird zwischen unterirdischen Anlagen (Tiefbunker) und oberirdischen Anlagen (Hochbunker) unterschieden. Die Grundrisse können unterschiedlich gestaltet sein. Hochbunker erhielten zur Tarnung häufig ein konstruktiv nicht notwendiges Dach, um sie aus der Luft wie Wohnhäuser erscheinen zu lassen. auch vorgesehen um die Bunkerbauten optisch besser ins Stadtbild zu integrieren, aus dem gleichen Grund wurden auch Verputz und Anstrich der Außenflächen ausgeführt. In Stuttgart waer Paul Bonatz dafür tätig.

Luftschutzbunker sind hauptsächlich aus Stahlbeton hergestellt. Dazu wurde im Zweiten Weltkrieg in der Anfangszeit die Gitterraumbewehrung, vor allem die Spiralbewehrung von DYWIDAG und die Braunschweiger Bewehrung benutzt. Wand- und Deckenstärken betragen bis zu 3,50 m. Die Eingänge sind zusätzlich durch Betonschilde, sogenannte Splitterschutzmauern, geschützt.

Luftschutzbunker des Zweiten Weltkriegs waren im Gegensatz zu den Anlagen nach 1960 meist kleinräumig unterteilt und besaßen Toilettenanlagen mit Wasserspülung Um einem möglichen Angriff mit Giftgas vorzubeugen, verfügten die Luftschutzbunker über eine Gasschleuse mit zwei Türen, von denen im Falle eines Gasalarms immer nur eine geöffnet werden durfte. I

... Pädagogische Vorbereitung für den Luftschutz
... Geschichte des Luftschutzes - Reichsluftschutzbund
... Luftangriffe auf Stuttgart
... Schutzraumbau in Stuttgart

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Göhring war der oberste Leiter des Luftschutzes