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BW 126 - Wolfbusch, Weilimdorf

An diesem Bunker sieht man sehr gut, wie die Außenfassade aller Hochbunker hätte aussehen sollen. Das ursprüngliche Walmdach, wie es bei den Bunkern der gleichen Bauart, wie z. B. in Steinhaldenfeld noch heute ist, wurde nach dem Krieg nicht mehr erneuert. Die Aussenfassade wurde als einer der wenigen Bunker nach den Plänen von Paul Bonatz mit Natursteinen verkleidet. 
Das Bauwerk ist heute fast komplett an verschiedene Musikgruppen und Privatpersonen vermietet. Auch hier haben die Mieter den Bunker innen in weiten Teilen ihren Vorstellungen entsprechend "gestaltet". Das Dach ist heute der Platz für Mobilfunksendemasten.

Standort (für Karte hier klicken)

Am Seelachwald 3
70499 Stuttgart
Stadtteil Wolfbusch

Technische Daten - Allgemein
Schutzplätze
1.300
Zivilschutzbindung
Ja
Instandgesetzt
Nein
Baujahr
1941

Baufirma: Müller-Altvater
Beteiligte Arbeitskräfte: 18 Arbeiter + 15 Kriegsgefangene

Technische Daten - Ausstattung
Grundfläche
235 m²
Elektrifiziert
Ja
Generator
Nein
Lüftungstechnik
Nicht vorhanden
Stadtwasser
Ja
Notbrunnen
Nein
Toiletten
Ja
Betten
Nicht eingelagert





Wolfbuschbunker in der Nachkriegszeit

Auch dieser Bunker wurde mit Kriegsende als Wohnraum für Vertriebene und Flüchtlinge genutzt, Dazu wurden in jedem Stockwerk ein Fenster eingesprengt. Diese Einsprengungen hatten nichts mit der ursprünglich geplanten Zerstörung der Luftschutzbauwerke zu tun, wie es laut Kontrollratsbeschluss Nr. 23 zwischen den Alliierten vereinbart war, sondern waren eine rein humanitäre Maßnahme, zur Verbesserung der Wohnqualität. Hochbunker waren auf Grund von Tageslicht ein klein wenig besser wie Tiefbunker.


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