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Kugelbunker nach Martin Ostermann

 Dieses Bauwerk war aus Stahl und Beton gebaut, bot Platz für 12 Personen und hatte einen Durchmesser von drei Metern. Es sollte einem Druck von 15 atü(bar) standhalten und strahlungssicher sein.  Das Model war auf der ständigen Ausstellung des Bundesluftschutzverbandes in Klein-Borstel, Hamburg zu sehen. (Stand September 1962) Die Kosten dafür betrugen 6900 DM.
Foto: Paul Poppen
weiteres über Kugelbunker

Der Bunker nach dem Sprengversuch

Das vom Gipser Schwarz erstellte Modell ließ Laible von einem ihm bekannten Luftwaffenoffizier auf einem Fluggelände bei Unterschleißheim eingraben und direkt daneben illegal eine Bombe zünden. Im Bunker war ein Schaf eingebracht worden, das die Detonation ohne Schäden überlebt hat. Nach dem positiven Ergebnis ließ er durch den Statiker Professor Dr.  Finsterwalder die Pläne überarbeiten. Daraufhin kam es zu einer Bestellung durch Albert Speer von 20 Bunkern, zu Testzwecken. Diese wurden von der Firma Dyckerhoff & Wiedmann/München produziert.

Für die Belange des Kalten Krieges gab es zwischen dem 25.04.1966 bis 30.04.1966 in Bonn einen Belegungsversuch. Es wurden dabei ein Kugelschutzbunker der Firma Dykerhoff & Widmann/München mit 7 Personen und ein Modell der Firma Friedrich Franck /Hamburg mit 9 Personen getestet. Als weiterer Hersteller gab es die Firma H. Anders KG aus Hamburg. Deren Bunker soll eine Stabilität bis 10 bar (atü) aufgewiesen haben.

Ostermann Kugelbunker









Ein modifizierter Kugelbunker mit Zugang der Firma Franck/Hamburg, ähnlich dem Ellypsoid der von der Firma Krupp angeboten wurde, aber nicht in Serie ging. Ein Konkurrenzprodukt zum Laible Kugelbunker. Laible stritt sich lange Zeit wegen Patentrechtsverletzungen. Durch Abwandlungen des Bunkers war aber keine Verletzung des Rechts feststellbar.