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Pi 167 Nauenstraße, Hoffeld



Helfer am Stolleneingang. Ganz links sieht man Hans Kehl, einen der Miterbauern. Diese Leute haben den Stollen zusammen mit anderen Siedlern der Hoffeld-Siedlung erstellt
Schutzplätze
Zustand
verfüllt
Ausführung Holz
Baujahr 1944
Grundfläche
397 m²
Gesamtlänge
 m

Verfüllung

1955 mit Grabsand

Bauleiter                

J. Haas / Bauingenieur
Nach den Angriffen von 1943 war  den Bewohnern der Hoffeldsiedlung klar, dass auch in Hoffeld Stollen bauen werden mussten. Schon im Winter 1943/44 war am Ende der Hoffeldstraße einen Stollen zu bauen begonnen worden. Als der Aushub die nötige Tiefe erreicht hatte, strömte so viel Grundwasser in die Baugrube, dass diese wieder zugeschüttet wurde. 
Nach den Plänen eines Vermessungstechnikers organisierte Emil Kies ("Stollenkies") den Bau des Stollens bei den Funktürmen. Anfangs Mai 1944 begann man zu graben, nur die Bewohner der Siedlung. Tag und Nacht wurde gearbeitet. Nach dem man eine Tiefe von 13 Metern erreicht hatte, wurden in der Waagrechten die Gänge erstellt. Es gab dazu einen Boschhammer den Eberhard Holzwarth besorgte. Das Material wurde in Loren verladen und mit einer Winde nach oben gezogen und vor dem Tannenwäldchen abgekippt. Jedes Teilstück wurde sofort mit Stollenholz gesichert. Nach 50 Tagen war der Stollen fertig. Zur Einweihung am 20. Juni 1944 gab es ein kleines Stollenfest.
1946  wurde das Stollenholz für Brennmaterial wieder ausgebaut.
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Stollen mit Loren und Seilwinde