Brauereigebäude waren in der Kriegszeit eine willkommene Adresse für Luftschutzräume, da sie im Allgemeinen immer über tiefen Keller verfügten. Deshalb könnte der Keller des ehemaligen Brauhauses bereits 1939/40 zu einem öffentlichen Luftschutzraum umgebaut worden sein. Dies ergibt sich aus dem verbauten Überdruckventil von der Firma Maschinenfabrik Rheinwerk Heinen aus Wuppertal, welches mit dem Baujahr 1939 markiert ist. Der Keller ist in verschiedene Räume dafür untergliedert. Auch Toiletten, getrennt nach Frauen und Männer wurden eingebaut. Die Gesamtkapazität betrug 90 Schutzplätze. Reste der Luftschutzausstattung, wie zum Beispiel die Beschriftung sind in dem ehemaligen Brauhaus heute noch vorhanden.