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BW 131, Untertürkheim, Sattelstraße

Der Bunker befindet sich schon seit Ende der 70er Jahre in Privatbesitz und wurde als Lagerraum von einem Antiquitätenhändler genutzt. Er ist baugleich wie BW 124 aber in unrenoviertem Zustand. Die herausragenden Moniereisen ließen das Bauwerk wie das unrasierte Gesicht eines Mannes erscheinen. Der Kamin wurde bereits 2005 abgerissen worden. Das Dachgebälk wurde nach dem Krieg für eine Notbrücke über den Neckar verwendet. Die Wandstärke hat eine Dicke von 1,10 Metern. Der Bund sah bereits 1970 keine Verwendung für die Nutzung im Kalten Krieg. Der Bunker blieb deshalb in seinem ursprünglichen Zustand weitgehendst erhalten. Bis zu seiner Umnutzung zu Wohnungen konnte man immer noch den Zustand als Wohnraum in der Nachkriegszeit sehen.

Standort

Sattelstraße 42
70369 Stuttgart
Stadtteil Untertürkheim

Technische Daten - Allgemein

Schutzplätze

2.000

Zivilschutzbindung
Nein
Instandgesetzt
nein
Baujahr
1941/42

Bauunternehmen: Beton & Monierbau
Beteiligte Arbeitskräfte: 3 Arbeiter +7 Kriegsgefangene


Technische Daten - Ehemalige Ausstattung

Grundfläche
840 m²
Elektrifiziert
Ja
Generator
Nein
Lüftungstechnik
Einfach (noch vorhanden)
Stadtwasser
Ja
Notbrunnen
Nein
Toiletten
Ja
Betten
Nicht eingelagert

Der Bunker wurde von einem Investor gekauft und wurde zu Wohnungen umgebaut. Die Kosten dafür belaufen sich auf 2.000.000 €
Es sind fünf Wohnungen mit 3-4 Zimmern entstanden. Der selbe Investor hat bereit den Bunker Sattelstraße 46 2017 umgebaut.
Die Herausforderung bei dieser Umnutzung lag in dem kleinen Grundstück. Dies führte zu Problemen bei der Genehmigung. Der Umbau wurde 2020 abgeschlossen. Die Kosten je Wohnung liegen bei 900.000 Euro.

Bilder Sattelstraße

Die Moniereisen welche die Steinverkleidung stabilisiern sollte sind auch heute noch sichtbar.



Wandbebilderung aus der Zeit wo der Bunker mit Flüchtlingen belegt war