Mit der Beschlagnahmung von Betten für das Militär in den Stuttgarter Krankenhäusern, wie dem Cannstatter Krankenhaus, der Karl Olga Klinik und dem Marienhospital, musste die Stadtverwaltung sich um Plätze für Ersatzkrankenhäuser in der Stadt bemühen. Es wurden deshalb laufend entsprechende Räumlichkeiten zu Beginn des Krieges geschaffen.
Brenzhaus Hohe Str.11 120 Betten (Zweigst. des Katharinenhospitals), wird 4.12.1939 eröffnet, Leitung: Dr. Albrecht Mann
wurde am 12.Dezember 1944 total zerstört
Hans Sachs Haus Hauptstätter Straße 140/142 (Zweigst. Katharinenhospital) 125 Betten wird 14.2.1940 eröffnet Leitung: Dr. Eberhard Klein
Furtbachkrankenhaus Furtbachstraße 6, Eigentum CVJM, 140 Betten, wurde Mai 1940 eröffnet
Friedrich-List-Heim Cannstatt Nürnberger Straße 145 130 Betten Ausgelagerte Chirurgie vom Cannstatter Krankenhaus(11.Sept. 1939)
Uhland Oberschule Kanonenweg 12 200 Betten für Infektionskranke, eröffnet 1939
HilfsKH Cannstatt Hauptstätter Str.140 Eigentum Jugendverein, ab 1.2.1940 für 120 Kranke, wurde nur gering beschädigt
HilfsKH Marienstr. 40, 90 Betten Homöopathisches Krankenhaus der Firma Bosch, wurde am 12.Sept. 1944 durch Brandbomben zerstört
Mies van de Rohe Bau Weißenhofsiedlung 12 - 20, Infektionskranke, Abt. des Krankenhaus Cannstatt
Hans-Schlemm-Schule, Weilimdorf
Hotel Filderhof, Vaihingen, wurde umgebaut und ging am 17. 2.1943 in Betrieb
Zeppelinschule wird 29.August 1941 als Lazarett eingeweiht
Kinderkrankenhäuser
Birkenwaldstr. 10 150 Betten
,
Mörikestraße 9 80 Betten,
Victor-Köchel-Haus 80 Betten (Infektionskrankenhaus)
Rommelshausen 120 Betten (Infektionskrankenhaus)
Je mehr Krankenhausbauten durch den Bombenhagel zerstört wurden, kümmerte sich die Stadtverwaltung um
Ausweichskrankenhäuser für die Stadt Stuttgart, außerhalb der Markungsgrenzen
Bad Teinach- Hotel Hirsch und Gasthaus zum Fass,
Leonberg Oberschule
Murrhardt, 1.10.44, 35 Betten,
Riedenau,
Anstalt in Stetten/Remstal (Zahnmedizin vom Katharinenhospital)
Schloß Isny
Kinderheim in Neuhausen