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Technik des Bauwerkes

Wasserbrunnen
Das Bauwerk erhielt einen Notwasserbrunnen, der ursprünglich aus 50 Metern Tiefe Wasser vorrangig für die Kühlung der technischen Geräte wie Notstromaggregat und Lüftung installiert wurde. Da die Verunreinigung der Grundwasserschichten mit Chromat 1974 in diesm örtlichen Umfeld festgestellt  wurde, beschloss man die nicht gesicherten Schichten vor einer Vermischung zu sichern. Da das Grundwasser an dieser Stelle artesisch ist, stellte diese Maßnahme vor gewaltige technische Herausforderungen. Beauftragt für die Planung dieser Maßnahme wurde das Ingenieurbüro Klaus Scheuerle aus Stuttgart. Scheuerle war der Sohn von Richard Scheuerle, dem ehemaligen Baudirektor der Stadt Stuttgart, der den Bau der Luftschutzbauwerke während des Weltkrieges unter sich hatte. Klaus Scheuerle entwickelte eine Lösung, wie höher liegende Schichten im Erdreich abgedichtet werden, ohne den Tiefbunker dabei unter Wasser zu setzen. Es wurde bei der Sanierung auch die untere Schicht zum Gipskeuper  mit Beton abgedichtet. Diese Maßnahme konnte ab März 1987 durchgeführt werden. Heute kommt das Wasser aus 56,75 Metern Tiefe. Der Brunnen hat eine Schüttung von 2000 Litern je Stunde. Es wird dazu weiterhin keine Pumpe benötigt, weil der Brunnen artesisch ist. Die Wasserqualität entspricht zwar nicht der Trinkwasserverordnung, ist aber im Rahmen einer Notversorgung einsetzbar. 

Lüftungsanlage