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Einhebeltüren

Die Türe wird zentral mit einem Hebel auf allen vier Seiten verriegelt
Luftschutztüren

Stahltüren
In jedem Luftschutzraum bildete eine Schutztüre den Abschluss. Meist waren sie mit zwei Metallriegel über einen Reiberverschluss zu verschließen. Beim häuslichen Luftschutzraum waren die Metalltüren etwas leichter gebaut. da sie ein Hohlkammerprofil mit Füllstoffen aufweisen. Zu Beginn des Bunkerbaues wurden in Bunkern Massivmaterial aus 100 Prozent Stahl eingesetzt, sogenannte Panzertüren.  Dadurch wuden die Türen so schwer, dass sie zweigeteilt werden mussten, da es sonst nicht mehr möglich gewesen wäre, sie zu bewegen. Jedes Türsegment war mit einem Reiberverschluss versehen. Die Schutztüren mussten nicht nur dem Druck einer Explosion widerstehen, sondern auch immer gasdicht sein. Dies wurde mittels einer Gummidichtung erreicht.

Holztüren
Die zunehmende Verknappung an Rohstoffen während des Krieges machte den Einsatz von Stahltüren nicht mehr möglich. Es wurde deshalb auf den Rohstoff Holz zurückgegriffen. Aber auch hierbei gab es in der Stärke unterschiedliche Ausführungen. Nebenstehend sieht man eine Schutztüre aus einem Stollen, die dreilagig aus Eichenholzbrettern hergestellt wurde und eine Stärke von neun Zentimetern aufweist. Die Bretter wurden dabei je Lage längs und quer verarbeitet.


Türspion an einer Stahltüre, hergestellt von der Firma Karl Ebinger aus Stuttgart Zuffenhausen. Dieser erlaubte einen Blick nach draussen, auch bei geschlossener Bunkertüre.
 
Eine gasdichte Schutztüre aus Metall mit Türspion, die häufig in häuslichen Luftschutzkellern eingesetzt wurde.