Schattenämter sind Ämter die organisatorisch nur auf dem Papier vorhanden sind und erst nach Ausrufung eines Krisenfalles an die Öffentlichkeit getreten wären. Dazu zählt das Ernährungsamt und das Wirtschaftsamt. Das Personal ist ausserhalb des Krisenfalles bei anderen Behörden tätig und würde nach Ausrufung des Krisenfalles zusammenkommen, ähnlich dem Krisenstab.
Der Krisenstab beseht zum Beispiel aus 200 Personen. Zu Zeiten des Kalten Krieges hatten 12 leitende Mitarbeiter ständige Rufbereitschaft. Diese Rufbereitschaft wurde mit 150 DM vergütet. In den Alarmplänen gab es eine enge Vernetzung von allen Ämtern wie z. B. mit den Technischen Werken Stuttgart (TWS), der Post (diese hatte aber eine eigene Zentrale), der Zentrale des Wetterdienstes (die Räumlichkeiten waren dort wo heute Sofis Brauhaus ist)
Das Ernährungsamt, ist eine Behörde, die in Kriegs- u. Krisenzeiten eingerictet wird, zur Rationierung von Lebensmitteln: „Lebensmittellager für den Ernstfall". Zur Rationierung der Lebensmittel sind Lebensmittelkarten beim heutigen Katastrophenschutz eingelagert.