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Bunkerbau für den Kalten Krieg in der BRD

Einen ersten Testbau für die Belange des Kalten Krieges gab es bereits 1958 in Heilbronn der zu Forschungszwecken diente. Er war dort unter der Sparkasse und wird heute als Lagerraum genutzt.
In Dortmund wurde der 4-geschossige Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg in der Sonnenstraße in den Jahren von 1961 bis 1963 als Erprobungsbau ausgebaut. Dies geschah unter der Leitung des Finanzbauamtes Dortmund.. Es sollte damit der Umbau von Bunkern aus dem 2. Weltkrieg erprobt werden.14
Er war damit der erste Hochbunker, der wieder instandgesetzt wurde nach dem Krieg. Er war für 1500 Personen ausgelegt. Die Umbaumaßnahmen kosteten 3.000.000 DM. Er verfügte über einen Tiefbrunnen wo das Wasser aus 80 Metern Tiefe gefördert werden konnte. Vom 8. bis 14. Juni 1964 fand eine Belegungsübung statt  unter der Regie des Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz. An der Übung nahmen 144 Freiwillige teil, die dafür 375 DM erhielten. Der Bunkeralltag bei der Belegung spielte sich schnell zwischen Stricken und Kartenspielen ein.