Der Diakonissenplatz
1858 wurde in der Forststraße das erste Haus erbaut,1866 das Diakonissenmutterhaus. Bis Ende des 19. Jahrhunderts diente der Platz als Lagerplatz für verschiedene Bauunternehmen, bis 1896 als Lehmgrube für eine Ziegelei. 1900 wurde daraus ein kleiner Park für die Diakonissen und erhielt damit seinen heutigen Namen. Am 23. Oktober 1953 wurde auf dem Platz die erste Jugendverkehrserziehungsschule in der BRD gegründet.
Das Bauwerk, welches neben dem Markplatzbunker eine der bewegendsten Geschichten der Schutzbauweke hat, wurde schon früh eine besondere Rolle zugedacht. 2020 wurde die Verkehrsschule verlegt und der Platz soll der ganzen Bevölkerung nach seiner Umgestaltung wieder zugänglich sein.

Standort (für Karte hier anklicken)
Forststraße 28
70176 Stuttgart
Stadtteil West
Technische Daten - Allgemein
Schutzplätze
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1.200 im Zweiten Weltkrieg 1.430
490 Liege / 710 Sitzplätze
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Zivilschutzbindung
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Ende der Zivilschutzbindung 2015
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Instandgesetzt
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Ja
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Baujahr/Umrüstung Kalter Krieg |
1941/
1984 |
Bauunternehmen: Firma Gottlob Müller, Hoch-und Tiefbau, Stuttgart
Beteiligte Arbeitskräfte: 38 Arbeiter + 20 Kriegsgefangene
Technische Daten - Ausstattung
Grundfläche
Höhe
Wand/Deckenstärke |
3.158 m²
2,70 Meter
1,8/1,4 Meter |
Elektrifiziert
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Ja
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Generator
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Ja
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Lüftungstechnik |
Aufwendig
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Stadtwasser
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Ja
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Notbrunnen
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Nein
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Toiletten
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Ja
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Betten
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Nicht eingelagert |
Das Bauwerk ist zusätzlich mit einer 1,10 Meter hohen Erdschüttung übererdet
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