Dieses Bauwerk existiert heute nicht mehr. Die Fundamentplatte des Bunkers wurde für den Neubau der damaligen Cannstatter Volksbank (heute Stuttgarter Volksbank) verwendet.
König-Karl-Straße 48
70569 Stuttgart
Stadtteil Bad Cannstatt
Technische Daten - Allgemein
Schutzplätze
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1.300 |
Zivilschutzbindung
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Nein
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Instandgesetzt
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Nein
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Baujahr
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1941
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Bauunternehmen: Paul Stephan, Stuttgart
Beteiligte Arbeitskräfte: 22 Arbeiter + 10 Kriegsgefangene
Technische Daten - Ausstattung
Grundfläche
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222 m²
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Elektrifiziert
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Ja
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Generator
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Nein
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Lüftungstechnik
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einfach |
Stadtwasser
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Ja
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Notbrunnen
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Nein
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Toiletten
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Ja
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Wurde 1968 abgerissen
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Nach den schweren Juliangriffen 1944 wurde das NSDAP Ortsgruppenbüro Kursaal in die Räumlichkeiten des Bunkers untergebracht.
Die Württembergische.Badische Messegesellschft nutzte den Bunker nach dem Krieg als Ausstellungsräume. Sie entrichtete dafür einen jährlichen Pachtzins von 12.000,- DM an die Stadt.
1947 gab es z.B. in diesem Bauwerk einen Weihnachtsmarkt , wobei ein Nikolaus kleine Geschenke an Kinder verteilte. Am 10. Juli 1948 wurde in diesem Bunker (Messeturm genannt) die Groß-Stuttgarter Jugendausstellung eröffnet.
1968 kaufte die Cannstatter Volksbank das Gelände mit dem Bunker und ließ diesen sprengen. Teile des Untergeschoßes wurden belassen und wurden als Tresorraum in einen Neubau integriert.