Auch unter städtischen Gebäuden und Ämtern war für den Luftschutz vorgesorgt worden. Die Stadt hatte wie die Unternehmen für ihre Mitarbeiter entsprechende Schutzräume einzurichten. Unter dem Gelände des Amts für Abfallwirtschaft (das frühere Fuhramt) gibt es deshalb eine große Werkluftschutzanlage. Dieser Schutzraum wird immer noch als Lager genutzt. Die Anlage verfügt über Verbindungsgänge zu der benachbarten Schule, dem Zeppelin Gymnasium, die während des Krieges als Hilfslazarett diente.
Die Anlage gliedert sich sich in den normalen Schutzraum und in einen Sanitätsbereich. Der Sanitätsbereich hatte eine seperate Belüftung und war so abgeschottet , dass Gasopfer ohne Gefahr für die anderen Insassen versorgen werden konnten. Im Bereich des Fohramtes waren auch Einheiten des SHD untergebracht. Es war eine Ausweichsplatz für den Entgiftungspark Ost.
Die Technikräume verfügten sogar über eine eigene Toilette für das Wartungspersonal. Gebaut wurde diese Anlage bereits 1938.