In einem Schutzbauwerk gibt es verschiedene Armaturen. Dazu gehören:
- selbsttätige Luftstoßsicherungen
- Absperrarmaturen
- Überdruckarmaturen
- Zuluftarmaturen
- Abluftarmaturen
Die selbsttätigen Luftstoßsicherungen, Absperrarmaturen und Überdruckarmaturen dienen dazu, Luftleitungen ganz oder teilweise zu verschließen. Die Zu- bzw. Abluftarmaturen ermöglichen die gewünschte Luftverteilung innerhalb des Schutzraumes.
Selbsttätige Luftstoßsicherungen (SLS)
Selbsttätige Luftstoßsicherungen schützen bei einem Luftstoß die gesamte raumlufttechnische Anlage. Die Luftstoßsicherungen müssen bereits bei geringen Luftstößen ansprechen und dem berechneten maximalen Druck (Druckresistenzwert) ohne Beschädigung standhalten.
Die Zeichnung zeigt eine geöffnete Luftstoßsicherung.

Absperrarmaturen (Schnellschlußklappe)
Mittels Absperrarmaturen können in einem Schutzraum die Normal-,bzw. Schutzluftleitungen abgesperrt werden. Daneben dienen diese Armaturen dem Verschließen der Zu- bzw. Abgangsleitungen und Einregulierung der Nennluftvolumenströme bei Raumfiltern.
Überdruckarmaturen
Überdruckarmaturen befinden sich in der Fortluftleitung innerhalb des Schutzraumbereichs. Diese Armaturen stellen sicher, dass im Normal- und Schutzluftbetrieb ein Innenüberdruck von 50 Pa im Schutzbau gehalten wird. Zusätzlich wird das Eindringen von Luftstoßwellen in den Schutzraum verhindert.
Zuluftarmaturen
Da die Zuluft im allgemeinen als Strahl zugeführt wird, fällt den Zuluftarmaturen eine große Bedeutung zu. Durch ihre Anordnung im Kanalsystem wird die Raumströmung innerhalb des Schutzraumes reguliert.
Abluftarmaturen
Die aus dem Schutzraum abgeführte Luft bezeichnet mal als Abluft. Über die Abluftarmaturen wird der Abluftvolumenstrom reguliert.